Blauer Raketenwacholder

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Umtopfen

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Überwintern

Da ein Bonsai im Gegensatz zu den Pflanzen in der freien Natur nicht mehr über Wurzeln verfügt, die in tiefere und damit frostfreie Erdschichten reichen, werden die oberirdischen Pflanzenteile bei längerem  Frost nicht mehr mit Wasser versorgt. Es besteht die Gefahr, dass sie vertrocknen und absterben. Es gilt also den Wurzelballen vor Dauerfrost zu schützen. Ich habe dazu in eine Plastikwanne aus dickem Kunstoff (Mörtelwanne)  einige Drainagelöcher gebohrt und befülle sie mit Rindenmulch aus dem Gartenmarkt. Darin vergrabe ich das Bäumchen einfach mitsamt der Schale so, dass die Substratoberfläche von einer mindestens drei Zentimeter dicken Mulchschicht bedeckt ist. Der lockere Mulch enthält viel Luft, die sehr gut isoliert und  außerdem Feuchtigkeit speichert.

Wichtig ist bei dieser Überwinterung, dass die Wanne nicht auf der blanken Erde steht, weil sie sich durch ihr Eigengewicht dann in den Boden absenkt und sich die Drainagelöcher mit Erde verstopfen. Bei Regen entsteht dann in der Wanne gefährliche Staunässe. Ich stelle darum meine Wannen immer auf Steinplatten oder Ziegelsteine.

Wenn für mehrere Tage Frost von unter -15 Grad Celsius angesagt ist, schütze ich das Bäumchen zusätzlich mit einem Vlies.

Gießen

Dieser Tanuki-Wacholder entstand im Frühling 2023 aus der Verbindung eines Totholzastes, den ich im Wald  gesammelt habe, und einer jungen Wacholder-Pflanze aus dem Gartenmarkt. Wacholder eignet sich sehr gut als lebender Teil von Tanukis, weil er ungemein biegsam und sehr robust ist.

Historie