Indoor-Bonsais sind Pflanzen, die ganzjährig im Zimmer gehalten werden können, da sie ursprünglich in tropischen Gefilden beheimatet sind. Sie brauchen es auch im Winter gut temperiert und legen keine Wachstumspause ein, sondern wachsen in der dunklen Jahreszeit lediglich etwas langsamer.
Outdoor-Bonsais sind v.a. die Pflanzen aus den heimischen Gefilden, die ganzjährig im Freien gehalten werden müssen. Sie brauchen den Tag- und Nachtwechsel im Freien und eine Winterruhe und vertragen in der Regel auch längere Frostperioden gut.
Zu den Kalthaus-Bonsais rechnet man Bäumchen aus gemäßigten Klimazonen wie dem Mittelmeerraum (z.B.Olive). Sie vertragen zwar keinen Frost, brauchen aber ein kühles Winterquartier, weil sie in den kalten Monaten eine Wachstumspause einlegen.
Tanuki - Bonsai für Ungeduldige
Tanuki-Bonsai entstehen durch das Zusammenwachsen einer Pflanze mit einem Stück Totholz. Da man die meist jungen Pflänzchen zum Teil recht heftig biegen muss, um sie an das Totholz anzupassen, eignen sich v.a. robuste und biegsame Arten wie der Wacholder gut für diese Technik.
Mame - Die Zwerge unter den Kleinen
Mame-Bonsais sind Bäumchen, die in ganz winzigen Schälchen gezogen werden und die ihren ganz eigenen Charme haben. Sie sind in der Regel nicht höher als 10-15 cm. Prinzipiell kann man aus jeder Pflanze einen Mame-Bonsai ziehen, aber Arten mit kleinen Blättern eignen sich am besten.
